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Neue Studie zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft

30.09.2020

Auszug aus der PRESSEMITTEILUNG 209/2020 17. September 2020 des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst

"MÜNCHEN. Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler will die Förderung von Frauen in der Wissenschaft in Bayern vorantreiben. Er hat deshalb das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) mit einer neuen Studie beauftragt. Das Projekt beinhaltet u.a. eine Befragung von Professorinnen zu den Themen Ausstattung, Gehaltsstruktur und Karriereentwicklung. Ziel ist aber nicht nur, die Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten zu analysieren, sondern auch generell die Instrumente der Frauenförderung zu überprüfen, gegebenenfalls Maßnahmen daraus abzuleiten und so den Anteil an Wissenschaftlerinnen sowie ihre Karrierechancen an bayerischen Hochschulen weiter zu erhöhen.

„Die Erhöhung des Anteils von Frauen in der Wissenschaft und die Weiterentwicklung ihrer Karrierechancen geht mir noch zu langsam vorwärts. Wir müssen in diesem Bereich deutlich besser werden. Ich erhoffe mir von dieser Studie, dass wir neue Erkenntnisse gewinnen können und so bei der Förderung von Frauen in der Wissenschaft weiter vorankommen“, betont Sibler. In Bayern lag der Anteil im Jahr 2019 der Professorinnen an den staatlichen Hochschulen bei knapp 21 Prozent. „Das ist mir zu wenig. Gerade die HTA und ihre eben erst beschlossene
Beschleunigung eröffnen unseren Hochschulen enorme Handlungs- und Gestaltungsspielräume, die unbedingt auch für Wissenschaftlerinnen nutzbar gemacht werden müssen“, so der Wissenschaftsminister [...]."

Zur Pressemitteilung (Vollversion) auf der Seite des StMWK

Die Pressemitteilung und die in Auftrag gegebene Studie greifen, laut Dr. Margit Weber langjährige und jüngste Forderungen der Landeskonferenz insbesondere im Zusammenhang mit der Hightech Agenda (HTA) auf: Die Risiken der HTA im Hinblick auf eine Fixierung der ohnehin niedrigen Professorinnenzahl oder gar Verringerung der Zahl der Professorinnen durch die starke technische Ausrichtung der neuen Professuren müssen aufgezeigt und die Erhöhung der Zahl der Professorinnen zu einem Thema der HTA zu erklärt werden. Da viele Stellen in kurzer Zeit besetzt werden müssen, bietet die HTA aber auch die Chance, die Zahl der Professorinnen zu erhöhen. Sehr positiv bewertet Frau Dr. Weber, dass in der Studie endlich das Thema des Gender Pay Gap angegangen wird.




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